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Sonntag, 29. November 2015

Adventszeit: Bräuche




Adventszeit: Das Wort Advent geht auf das lateinische ''adventus'' zurück, das übersetzt ''Ankunft'' heißt und auf die Geburt Christi hinweist.


Die Adventszeit beginnt mit dem 1. Sonntag nach dem 26. November, oder anders erklärt: Es ist der 4. Sonntag vor dem 25. Dezember.

Der Adventskranz

Der Adventskranz 
der Adventskranz hat in Europa eine lange Tradition. In vorchristlicher Zeit schmückte er als Kranz aus Grünzeug oder Stroh die Häuser und Höfe. Er sollte Segen und Fruchtbarkeit bringen. Goldene und rote Bänder symbolisierten Licht und Leben.

Im Advent heiß begehrt: Der Glühwein

Von den zahlreichen Weihnachtsmärkten in Deutschland ist er einfach nicht mehr wegzudenken. Der Glühwein gehört hier zu Lande längst genauso zu Weihnachten wie der Stollen und der Christbaum. 

Nikolaus

Aus dem Nikolaus wurde im Laufe der Zeit in Deutschland der Weihnachtsmann und in Amerika „Santa Claus“ oder „Father Christmas“, in Russland „Väterchen Frost“. Er ist also ein auf Weihnachten „verlegter“ Nikolaus. In Deutschland bringt der Weihnachtsmann am 24. Dezember abends, am „Heiligen Abend“, den Kindern Geschenke, die er unter den Weihnachtsbaum legt. Der gebürtige Rheinländer Thomas Nast zeichnete schon 1880 in den USA Santa Claus mit rotem Mantel. Roter Mantel, rote Mütze mit Pelzbesatz und langer weißer Bart, dies ist auch heute noch die traditionelle Kleidung des Nikolaus und des Weihnachtsmannes.

Der Weihnachtsbaum

Zuerst wurde der Weihnachtsbaum in protestantischen Familien heimisch. Doch Martin Luther ist nicht, wie angenommen, der „Erfinder“ des Baumes.Mit dem Weihnachtsbaum zog das Weihnachtsfest die Bescherung vom Nikolaustag auf den 24. Dezember, so wie auch Nikolaus als Weihnachtsmann auftauchte. Wurde der Baum zunächst mit Backwerk und Äpfeln geschmückt, so kamen zwischen 1880 und 1890 Lametta , bunte Kugeln und Glaswerk dazu. Sie symbolisieren die Geschenke, die die Weisen aus dem Morgenland dem Kind in der Krippe brachten.

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