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Dienstag, 16. Juni 2015

Konjunktiv I und Konjunktiv II

Konjunktiv I

Einleitung:

Konjunktiv I finden wir hauptächlich in Zeitungstexten und Nachrichten, wenn Aussagen in der indirekten Rede wiedergegeben werden. 

Verwendung:


  • einige feste Wendugen. z.B: Hoch lebe das Geburtstagskind. 
  • indirekte Rede. z.B: Er sagt, er habe sich noch nie so jung gefühlt. 

Bildung:


  • Nur das Verb sein ist im Konjunktiv I noch in allen Formen üblich: ich sei, du seist, er sie es man sei, wir seien, ihr seiet, sie Sie seien. z.B; sie sagt, sie seien im Kino.
  • Bei allen anderen Verben verwenden wir Konjunktiv I meist nur noch in der 3. Person Einzahl ( er, sie, es, man).  Dazu müssen wir nur das n vom Infinitiv entfernen. z.B:  schreiben- er schreibe 
  • In der 2. Person ( du und ihr) unterscheiden sich Konjunktiv I und Indikativ nur dadurch, dass beim Konjunktiv I vor der Endung ein e einsteht. z.B:  du träumst- du träumest.
  • Für die 1. Person Einzahl ( ich) sowie die 1. und 3. Person Plural ( wir, sie- Sie) unterscheidet sich der Konjunktiv I nicht vom Indikativ. Deshalb müssen wir für diese Personen Konjunktiv II verwenden.

Konjunktiv II

Einleitung:


Konjunktiv II verwenden wir hauptächlich, wenn wir uns etwas vorstellen oder wünschen, das zurzeit nicht möglich ist. Auch in der indirekten Rede oder bei besonders höflichen Fragen oder Aussagen kommt Konjunktiv II zum Einsatz.

Verwendung:


  • Wünsche und Hoffnungen. z.B: ich wünschte, ich hätte Ferien.
  • Irreale Aussagen- Bedingunssätze. z.B: wenn ich im Urlaub wäre, läge ich den ganzen Tag am Strand.
  • Indirekte Rede, wenn Konjunktiv I nicht möglich ist. z.B: unser Lehrer sagt, wir müssten noch viel lernen.
  • Besonders höfliche oder vorsichtige Anfragen- Aussagen. z.B: wärst du so freundlich, an die Tafel zu kommen?

Bildung:


Vom Konjunktiv II gibt es zwei Formen, je nachdem, ob wir eine Situation in der Gegenwart oder in der Vergagenheit ausdrücken wollen.

Situationen in der Gegenwart:

  1. Wir hängen die Konjunktivendung an den Präteritumstamm an. Starke Verben erhalten einen Umlaut z.B: finden ( fand)- er fände.
  2. Schwache und einige gemichste Verben unterscheiden sich im Konjunktiv II nicht von Indikativ Präteritum. Deshalb umschreiben wir diese Verben normalweise mit würde- Form ( würde plus Infinitiv) z.B:  gehen- ich würde gehen.

Situationen in der Vergagenheit:


  1. Wollen wir eine Situation in der Vergagenheit ausdrücken, verwenden wir die Konjunktivformen von sein oder haben plus Partizip II z.B: ich wäre gegangen- ich hätte gesagt




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